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Radio-Podcasts

11.07.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Franz Friedrich – Die Passagierin

Lassen sich die namenlosen Opfer vergangener Zeiten nachträglich retten? Welche Potenziale bergen selbst die schrecklichsten Epochen der Geschichte? Und wie hoch ist der Preis für die, die in einer besseren Zukunft leben wollen? Franz Friedrich geht diesen Fragen in seinem originellen Zeitreiseroman „Die Passagierin“ nach. Rezension von Oliver Pfohlmann

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10.07.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Lorenz Jäger – Die Kunst des Lebens, die Kunst des Sterbens

Gegen die Utopisten, die das Leben vom Tod befreien wollen, plädiert Lorenz Jäger für die Wiederentdeckung der „enteigneten Künste des Lebens und Sterbens“. Sein Buch ist jedoch kein Ratgeber, sondern ein anregender Spaziergang durch 3000 Jahre Geistesgeschichte. Rezension von Wolfgang Schneider

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09.07.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Stephan Schmidt – Die Spiele

Ein deutscher Journalist wird von der chinesischen Polizei verdächtigt, einen IOC-Funktionär in Shanghai ermordet zu haben. In seinem Olympia-Krimi „Die Spiele“ wagt sich der Sinologe Stephan Schmidt – besser bekannt als Stephan Thome – erstmals auf Genrepfade, verläuft sich aber in einem fehlkonstruierten Wirrwarr aus Themen und Ideen. Rezension von Sonja Hartl

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08.07.24 18:30 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Ingolfur Blühdorn – Unhaltbarkeit

Als vor über 50 Jahren der erste Bericht des „Club of Rome“ über die Grenzen des Wachstums erschien, erhielt die Umweltbewegung enormen Zulauf. Zahlreiche neue wissenschaftliche Institute wurden gegründet, um die sozialökologische Transformation voranzutreiben. Nun zieht der Politikwissenschaftler Ingolfur Blühdorn eine ernüchternde Bilanz. Rezension von Leander Scholz

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07.07.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Ronya Othmann: Vierundsiebzig | Lesung und Diskussion

Im August 2014 beginnt die Terrormiliz Islamischer Staat den Völkermord an den Eziden in der Region Shingal. Ronya Othmann reist in die Region, trifft Augenzeugen. Und versucht zugleich, eine Sprache für das Unaussprechliche zu finden.

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07.07.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Albrecht Selge: Silence

Albrecht Selge hat bereits in seinen vorangegangenen Büchern sein großes musikalisches Wissen und Verständnis in Literatur hineingearbeitet. Sein Ich-Erzähler leidet unter dem Lärm der Welt und redet darüber. Über das Schweigen lässt sich viel sagen.

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07.07.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

SWR Bestenliste Juli - August mit Büchern von Abdulrazak Gurnah, Albrecht Selge, Ronya Othmann und Thomas Kunst

Kirsten Voigt, Eberhard Falcke und Hubert Winkels diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im Juli/August verzeichneten Werke in der Kakadu Bar des Staatstheaters Mainz.

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07.07.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Thomas Kunst: WÜ | Lesung und Diskussion

Neue Gedichte von Thomas Kunst, aufgeteilt in sechs Kapitel, adressiert jeweils an ein Familienmitglied. WÜ ist eine Katze; auch sie wird angesprochen. So leicht und mit feinem Humor schreitet sonst niemand durch die lyrischen Formen.

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07.07.24 17:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Abdulrazak Gurnah: Das versteinerte Herz | Lesung und Diskussion

Sansibar, in den 1970er-Jahren. Salims Vater verschwindet, als der Junge sieben Jahre alt ist. Erst als junger Erwachsener, als er im fremden London zu überleben versucht, wird er dem Geheimnis seiner Herkunft auf die Spur kommen.

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07.07.24 14:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Depression erzählen. Autorinnen suchen nach einer Sprache

Freudlosigkeit. Antriebslosigkeit. Hoffnungslosigkeit. Das sind nur einige der Symptome von Depressionen. Mehr als fünf Millionen Deutsche leiden jährlich unter dieser seelischen Erkrankung. In den letzten Jahren haben einige Autorinnen und Autoren Bücher über ihre eigenen Depressionserfahrungen geschrieben. Ihre Romane und Berichte können helfen, offener mit der Krankheit umzugehen. Denn nach wie vor sind auch Familie und Freunde unsicher, wenn ein naher Mensch eine depressive Episode durchleidet. Drei neue Bücher versuchen zu erzählen, wie Angehörige eine Depression erleben: In Inga Machels Roman „Auf den Gleisen“ ist der Vater des Erzählers betroffen. In Paula Fürstenbergs „Weltalltage“ ist der beste Freund erkrankt, und in Rina Josts Comic „Weg“ gehen zwei Schwestern den Weg in und aus der Depression. Ein Feature von Insa Wilke.

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